UIC erwartet Verdreifachung des Schienengüterverkehrs
Der Schienengüterverkehr zwischen Asien und Europa auf der Neuen Seidenstraße wird sich womöglich bis 2030 noch einmal verdreifachen. Das geht aus der neuesten, dritten Studie des internationalen Eisenbahnverbands UIC zur Entwicklung der Verbindung hervor, die im Rahmen eines Webinars aktuell vorgestellt wurde. Für ihre Prognose nehmen die Autoren der Unternehmensberatung Roland Berger ein Aufkommen von 878.000 TEU für das vergangene Jahr an. Nicht darin enthalten sind Mengen, die ihren Ursprung oder ihr Ende in Russland haben. Bis zum Jahr 2025 stellen die Experten im besten Fall eine Verdoppelung in Aussicht. Die Eiserne Seidenstraße hat im vergangenen Jahr vor allem wegen der Kapazitätsknappheit in der Seefracht noch einmal einen Wachstumsschub erfahren. Damit einher ging ein rasanter Ratenanstieg.